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Eine '''Fähre''' ( dient.

Fährtypen

Es gibt verschiedene Arten, Fähren zu unterscheiden. Dazu zählt eine Einteilung nach dem Bautyp des benutzten Fahrzeugs (zum Beispiel Fährschiff, , die durch Flüsse, Seen oder Randmeere getrennt sind.

Bei Personenfähren steht der Verkehrs- und Transportaspekt im Vordergrund, d.?h. die Fährfahrt selbst dient in erster Linie dem Erreichen des Ufers jenseits des Gewässers. Dabei können mehrere Anlegestellen angefahren werden oder wiederholt das gleiche Ufer.

Eine Fährstelle ist die Gesamtheit von Zufahrten, Anlegestellen, Fährschiff(en) und Fahrroute. Zumeist sind Vorrichtungen erforderlich, die den Übergang zwischen Fähre und Ufer ermöglichen: zum Ausgleich unterschiedlicher Wasserstände und Beladungszustände oder zur Überbrückung seichter Ufer. Dazu gehören zum Beispiel Landeklappen an den Fährschiffen und Fährbrücken am Ufer.

Typen nach Einsatzgebiet

Seegehende Fähren

Seegehende Fähren bzw. Fährschiffe verkehren weltweit. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Schiffstypen, die als Fähre genutzt werden, je nach Länge der Strecke, der benötigten Kapazität sowie nach Geschwindigkeit und Seetüchtigkeit. Das Einsatzgebiet mit höherem und stärkeren en sowie dem Rechnung tragende unterschiedliche gesetzliche Rahmenbedingungen für den Betrieb der Schiffe bedingt grundsätzlich erweiterte Anforderungen an Konstruktion und Ausrüstung derselben, als die von Binnenfähren zu erfüllenden. Der meist größeren innerhalb der Fährverbindungen zu bewältigende Distanzen und des häufig gänzlichen Fehlens alternativer Landverkehrsverbindungen (wie z. B. n oder n) wegen, aber auch, um vor allem Fährverbindungen wirtschaftlich betreiben zu können, werden auf See oft größere Fähren mit teils sehr hohen Transportkapazitäten in geringer Taktrate eingesetzt.

In der werden für den Gütertransport oft sogenannte e eingesetzt, die Güterzüge, Lastkraftwagen oder nur die Trailer derselben auf oder unter Deck transportieren. Ist auch eine Passagiermitnahme vorgesehen, spricht man von einem .

Binnenfähren

Fähren in der verkehren auf Flüssen, Kanälen, Binnenseen und in Häfen. Fährstellen dienen als Teil des öffentlichen (Personen-)Nahverkehrs zum Verbinden von Verkehren über Gewässer als Alternative zu Brücken oder Tunneln. Die Fähre verkehrt dabei meist nach Fahrplan und gegen Entgelt, zumindest aber regelmäßig und innerhalb fester Zeiten.

Das Steuerhaus ist bei den meisten Binnenfähren unterstromseitig (der steht mit dem Rücken zu Tal) in der Mitte des Fahrzeuges angeordnet. Seltener findet man Fähren mit dem Steuerhaus mittig über der Fahrbahn auf einer Art Brücke (alte Fähre Loreley) oder gar mit zwei Steuerhäusern (für jede Fahrtrichtung eines). Binnenfährschiffe sind in Deutschland mit einem großen ?F? gekennzeichnet und müssen von den zuständigen Behörden als Fährschiff zugelassen sein.

Das Betreiben einer Fähre bedarf in Deutschland einer wasserrechtlichen Genehmigung. Das Recht, eine Fährstelle zu genehmigen (historisch: Fährregal) wird von den Ländern nach Maßgabe der Regelungen des Wasserhaushaltsgesetz und der Landeswassergesetze ausgeübt. Das Recht, eine gewerbliche Fährstelle über einen Fluss oder anderes Gewässer zu betreiben, wurde seit dem in Deutschland als bezeichnet.

In Fließgewässern verlaufen die allermeisten Fähren '''quer''' zum Fluss und fungieren als Querungsmöglichkeit wie eine Brücke. In seltenen Fällen, in der Regel wo zumindest an einem Ufer eine attraktive Wegverbindung fehlt, wird eine ?Längsfähre? errichtet. Eine Längsfähre durchfährt seit etwa 1990 rund die Hälfte der S-förmigen der , auf 3,9?km Strecke zwischen Au und Grafenau, beide am linken Ufer, seit 2017 mit einem .

Hochgeschwindigkeitsfähren

Um mit hoher Geschwindigkeit verkehren zu können, werden Fährlinien manchmal mit sogenannten s betrieben. Die dabei in der Vergangenheit oftmals eingesetzten e wurden größtenteils durch e, Einrumpf-Schnellfähren und e ersetzt.

Auf der Verbindung ? über den standen die Luftkissenboote in direkter Konkurrenz zu den Shuttle- und -Zügen, die den benutzen. Obwohl die Luftkissenboote bis dahin gut ausgelastet waren und hohe Gewinne einfuhren, musterte die Reederei im Oktober 2000 die letzten beiden Hovercrafts aus. Dies wurde mit dem Mangel an Ersatzteilen sowie der nicht mehr zeitgemäßen Konstruktion begründet. Seitdem sind Katamarane die schnellsten Fährschiffe über den Ärmelkanal. Die Überfahrt mit ihnen dauert jedoch, inklusive Be- und Entladen, knapp eine Stunde länger als mit den Hovercrafts.

Auch auf Binnenseen werden Fähren mit hoher Geschwindigkeit betrieben, zum Beispiel der .

Nicht freifahrende Fähren

Nicht freifahrende Fähren verfügen teilweise über keinen eigenen Antrieb. So nutzen Gierseilfähren und Rollfähren die Strömung eines Flusses oder Meeresarmes aus, um diesen zu queren, und sind daher sehr umweltfreundliche Verkehrsmittel. Einen eigenen Antrieb haben Seil- und Kettenfähren sowie Schwebefähren.

Gierseilfähre

n nutzen die Kraft des strömenden Wassers von Flüssen aus, indem sie ihren Rumpf schräg zur Strömung einstellen (also ?gierend?), um Vortrieb in Richtung des angestrebten Ufers zu erzielen. Dabei gibt es mehrere mögliche Bauformen.

Bei der einen laufen von beiden Enden der Fähre zwei sog. Gierseile zu einem Punkt zusammen, von dem ein drittes Seil flussaufwärts zu einem Verankerungspunkt im Wasser nahe einem Ufer führt. Zwei auf der Fähre erlauben das Verkürzen der zwei Arme dieses ?Y?, um den Winkel des Rumpfs in der Strömung geeignet einzustellen. tragen das Seil an der Wasseroberfläche und dienen als Markierung, um Schiffe vom Überfahren des Seils abzuhalten. Die kreuzende Schifffahrt längs des Flusses passiert die Fahrstelle immer dann, wenn sich die Fähre an der Flussseite befindet, nahe der das Seil verankert ist.

Rollfähre

Rollfähren sind eine Variante der Gierseilfähre, bei der ein Stahlseil nicht im Fluss verankert, sondern (meist über Wasser an Masten) von einem Ufer zum anderen gespannt ist. Auf diesem festen Seil laufen eine oder mehrere Rollen, von denen Seile zur Fähre führen. Die Rollfähre selbst kann ihren Anstellwinkel zur Strömung verändern und somit die Strömung als Antrieb ausnutzen. Zur Veränderung des Anstellwinkels gibt es mehrere Verfahren:
  • Es werden zwei Gierseile verwendet. Jedes hat an seinem Ende eine Rolle, die auf dem Uferseil läuft. Der Anstellwinkel gegen die Strömung wird über die Länge der beiden Gierseile gesteuert (wie im Foto der Fähre Grohnde zu sehen).
  • Die Fähre verfügt nur über ein Gierseil, das ebenfalls an einer Rolle auf dem Uferseil läuft. Über Ruder, die gegen die Strömung gestellt werden, wird eine Kraft aufgebracht, die die Rollfähre gegen die Strömung verdreht. Typische Vertreter dieser Bauart sind die vier über den Rhein.
  • Das Gierseil kann auch je nach Fahrtrichtung an einer anderen Stelle der Fähre angebracht werden, so dass sich die Lage der Fähre gegenüber der Strömung und damit die Fahrtrichtung ändert.

Die Höhe des Uferseils erlaubt entsprechend hohen Schiffen, die Fahrstelle flussab/flussauf zu passieren. Beide Verfahren werden und wurden auch für große Rollfähren verwendet, z.?B. für die frühere Rollfähre in , die bis zu 10 Pkws aufnehmen konnte.

Zahlreiche kleine und große Rollfähren gibt es z.?B. an der . Auch in Basel werden vier Rollfähren über den Rhein betrieben (siehe ). In an der gibt es ebenfalls seit 1871 eine Rollfähre, die so genannte ?Drahtseilbrücke Ottensheim?. In der gibt es die und die Rollfähre ?. Weiter flussabwärts verkehrt seit 1935 die . Diese Fähre hat eine Tragfähigkeit von 25 Tonnen, 160 Personen und vier können geladen werden. Historisch gab es weitere Rollfähren an der Donau, die Fahrzeuge übersetzten:
  • zwischen und von 1901 bis in die 1970er Jahre (Eröffnung der );
  • zwischen und bis Dezember 1974, als die Donaubrücke Melk eröffnet wurde;
  • zwischen und von 1905 bis 1972;
  • bei (Rollfähre Hainburg) von 1951 bis 1972.

Seil- und Kettenfähren

Überfahrten können auch durch Seilfähren geleistet werden, die sich an verankerten Stahlseilen ? auch Ketten sind möglich ? durch das Gewässer bewegen und dadurch immer fest mit beiden Ufern verbunden sind. Der Unterschied zu den strömungsbetriebenen Fähren ist, dass Seilfähren sich mittels eigenem Antrieb an einem Seil oder einer Kette fortbewegen. Dazu können zwei Seile dienen: das Tragseil, an denen die Fähren geführt werden und sie auf Kurs halten, und das Fahrseil ? oder eine Kette, wie bei der ?, das dem Antrieb dient. In Skandinavien bestehen mehrere Fährstrecken, wo die Fährschiffe zwar seilgeführt, aber mit Eigenantrieb über Propeller verkehren.

Fast immer werden die Seilfähren von einem betrieben, selten über eine Fernbedienung vom Ufer aus. Ein Vorteil dieser Fähren ist, dass sie auch bei stärkeren Strömungen ? durch das Tragseil sicher geführt ? operieren können. Eine an einem Seil geführte, mit Verholstab per Muskelkraft angetriebene Fähre kann in benutzt werden. Weiterhin existieren in Schleswig-Holstein Seilfähren an der Stör () sowie die im .

Kleine Seil- und Kettenfähren werden auch zur Selbstbedienung angeboten. Im Wasserspielpark auf der trägt eine kleine Fähre nur zwei Personen über einen seichten Spielteich. Sie wird händisch an einem dicken Seil gezogen, das an Deck der Fähre durch zwei Ösen läuft.

Im dänischen ''Skjern Å'' führen zwei handbetriebene Seilzugfähren über die und ihren Seitenarm Fortgrøft. Sie dienen Fußgängern und dem Radverkehr. Die ist die einzige ihren Art in .

Eine Sonderform sind Seilfähren, bei denen der Antrieb nicht auf der Fähre ist, sondern bei denen das Seil durch einen Antrieb an Land gezogen wird. Ein Beispiel für diese Antriebsform war die Fähre von Kungälv zum Fästningsholmen in Schweden. Heutzutage verwendet die Fähre Jonen in den Niederlanden dieses Prinzip. Der Vorteil solcher Fähren ist, dass sie elektrisch betrieben werden können, ohne dass die Schiffe mit Strom über einen Akku oder eine Oberleitung versorgt werden müssen. Außerdem ist durch das geringere Gewicht weniger Energie für die Fährüberfahrt notwendig.

Rund zehn bis zwanzig reine Kettenfähren weltweit sind gut dokumentiert, die meisten in Deutschland und England. Drei parallele Kettenfähren für je 73 Autos verbinden zum Beispiel -Motor angetrieben. Die Tragfähigkeit ist mit rund zehn Tonnen oder 45 Fahrgästen angegeben.

Die längste Seilfährverbindung der Welt ist der südlich von Courtenay, Britisch-Kolumbien, Kanada mit einer Länge von 1961,48 Metern.

Schwebefähre

n hängen unter einer Brückenkonstruktion und überqueren das Gewässer schwebend. Beispiele dafür gibt es im norddeutschen Raum in unter der und an der . Weltweit gibt es acht Schwebefähren.

Es gibt auch Fähren, die an einer Seilkonstruktion hängen. Hierbei ist der Übergang zur Luftseilbahn sehr fließend. Eine derartige Konstruktion war die .

Oberleitungsfähre

n sind Zwitter: Sie fahren mit Elektroantrieb, sind örtlich an einen Bereich unter der sie speisenden Oberleitung gebunden ? eine Laufkatze oder gleitende Vorrichtung mit Schleifern stellt in der Regel zweipoligen elektrischen Kontakt her ?, verkehren also nicht frei. Von der Oberleitung wird jedoch keine relevante Kraft auf das Schiff ausgeübt, das autonom gesteuert wird.

Antrieb freifahrender Fähren

Freifahrende Fähren verfügen regelmäßig über einen eigenen Antrieb (zum Beispiel ). Sie sind örtlich nicht gebunden und haben nicht zwangsläufig eine feste Fährstrecke. Auf vielen großen Flüssen und Seen sind nur freifahrende Fähren zugelassen.

Verbreitete Antriebstypen

Fähren sind so individuell gebaut, wie es die jeweilige Situation an der Fährstelle erfordert. Dementsprechend vielseitig sind auch die Antriebskonzepte ausgelegt.

Es gibt verschiedene Antriebsarten wie (die Schiffsschraube sitzt auf einem um 360 Grad drehbaren Schaft), (Pumpjet), (rotierende Scheibe mit bis zu fünf verstellbaren Flügeln, Plattendurchmesser 1,0 bis 2,1 ?m), (Antriebsgondeln unter Wasser) und letztlich auch den klassische Antrieb auf Welle mit feststehender oder verstellbarer Schiffsschraube, welcher bei Hochseefähren oder Personenfähren genutzt wird.
Gegenüber dem Wellenantrieb mit klassischem Propeller haben alle alternativen Antriebssysteme den großen Vorteil, das sie eine hohe Manövrierfahigkeit und Wendigkeit ermöglichen.

Als Vorläufer der heutigen Wagenfähren (Doppelendfähren) gelten die n. Sie wurden gerudert, gestakt oder auch gesegelt. Im Laufe der Zeit wurden sie immer größer, bis sie schließlich auch kleine Fuhrwerke übersetzen konnten. Mit heutigen Doppelendfähren hatten sie bereits gemein, das Fuhrwerke in der gleichen Richtung an Bord und an Land fahren konnten, ohne dass die Schalde gewendet werden musste.

Ihnen folgten die Ponten (n), deren kastenartiger Rumpf (mit abgeschrägten Enden) größer und stabiler war und ihnen so eine höhere Tragfähigkeit erlaubte. Sie wurden meist an einem Gierseil geführt und wurden so von der Strömung des Flusses angetrieben. Es war eine langsame und gemütliche Überfahrt, die schon mal eine viertel Stunde dauern konnte.

Mit der Entwicklung des Motorantriebs wurden auch die Gierponten effektiver, da man sie nun mit einem Hilfsantrieb versah. Dabei wurde entweder ein Ruderpropeller mittig am Rumpf oder zwei Ruderpropeller jeweils nahe den Enden des Rumpfes angebracht, wobei genügend Abstand zu den Enden eingehalten werden musste, damit die Ruderpropeller nicht beim Anlegen an der auf dem Boden der Fährrampe aufsetzten. Der Einfachheit halber waren die Ruderpropeller auf derselben Rumpfseite untergebracht, sodass die Antriebswellen und die Steuerwellen leichter zum Steuerstand geführt werden konnten und der Rumpf nicht durchbrochen werden musste. Eine solche seitliche Anordnung der Antrieb findet sich auch heute noch bei den meisten kleineren Seilfähren auf den Nebenflüssen.

Im 19. Jahrhundert entstand als Sonderform die . Dafür musste einmal der Landanschluss reproduzierbar sehr präzise erfolgen und zum anderen mussten die Knickwinkel zwischen Land, Fährbrücke und Deck dauerhaft auf sehr kleine Werte begrenzt werden. Zusätzlich benötigen Eisenbahnfährschiffe leistungsfähige Ballastsysteme, die die Krängung bei einseitiger Belastung kompensieren können. Der sichtbarste Unterschied zu Fährstellen für Straßenfahrzeuge sind die landseitig gelagerten Fährbrücken, die auf das Schiff abgesenkt werden und eine formschlüssige Verbindung herstellen. Wegen der erforderlichen Präzision beim Einlaufen und Festmachen erhielten Eisenbahnfährschiffe auch bei ansonsten asymmetrischer Bauweise früh eine zusätzliche und vollausgerüstete zweite Kommandobrücke.

In der Zeit zwischen Erstem und Zweitem Weltkrieg entwickelte sich das Fährwesen stetig weiter. Der Fahrzeugverkehr wuchs enorm an, sodass schnellere Überfahrten und größere Fährschiffe erforderlich wurden. Aus der Fährschalde (Fährponte) entwickelte sich die Motorfähre (Doppelendfähre). Die pontonartigen Kastenrümpfe wurden breiter und strömungstechnisch optimiert, und die Antriebe verschwanden im Rumpf. In dieser Zeit entstanden auch Fähren mit mehreren feststehenden Schrauben auf Wellen und Rudern (z. B. die Rheinfähre ?Franziska? der Fährgesellschaft Linz-Kripp); diese erwiesen sich aber als nicht leistungsfähig und wendig genug und waren obendrein schwer zu bedienen.

Das klassische Antriebskonzept der symmetrischen Doppelendfähren blieben Ruderpropeller und Voith-Schneider-Antriebe. Dabei werden entweder zwei Antriebe in Längsrichtung mittig im Rumpf nahe den Rumpfenden platziert oder vier Antriebe an den Rumpfenden angeordnet. Es gibt aber auch Doppelendfähren, die asymmetrisch aufgebaut sind, wo die Antriebe auf nur einer Seite der Fähre und nicht mittig im Rumpf platziert sind, wie etwa die ?Loreley VI? in St. Goar.

Zuletzt gab es auch Fähren, die mit einem dritten Antrieb aus- oder nachgerüstet wurden (z.?B. die Fähre "Kornsand" in Nierstein oder die Fähren "Konrad-Adenauer" und "St. Christophorus (II) in Niederdollendorf).

Einige der moderneren Motorfähren setzen auch Wasserstrahlantriebe (Pump-Jets) ein. Azipods finden sich überwiegend bei Hochseefähren.

Elektrische Fähren

Vom 11. Juli 1908 bis zu ihrer Sprengung und Versenkung Anfang März 1945 durch deutsche Truppen fuhr eine 30 m lange Fähre mit 9,5 × 15 m großer Plattform mit erzeugten eine Spannung von im Mittel 200?V. Die beiden Ladeklappen wurden durch je einen ?dreipferdigen? Elektromotor bewegt. --><<

Als neuere Sonderform entstanden die aus.

Die weltweit erste akkuelektrische Autofähre ''Ampere'' für 120 Pkw und 360 Passagiere ging 2015 in '', Heft 12/2015, S. 47</ref> Der Projektname war ZeroCat

Eine weitere akkuelektrische Autofähre ging Juni 2017 in der Hafenstadt in Taiwan in Betrieb.

Die '', die seit 2022 über ein ab- und aufrollbares Seekabel betrieben wird.

Betrieb durch Muskelkraft, Kahnfähre

Zur Beförderung von Personen gebaute offene Fähren, die durch Muskelkraft fortbewegt werden, werden in Deutschland als Kahnfähre bezeichnet (§ 1 Nr. 2 der ). Dabei kann ein Hilfsantrieb ein- oder angebaut sein. Kahnfähren werden nur tagsüber eingesetzt.

Bei manchen Kahnfähren dient als Antrieb. So transportiert auf der Insel die Ruder- Fußgänger und Radfahrer zwischen und . Eine weitere -Fähre verkehrt auf der zwischen und . Sie wird von den n (BVG) als betrieben und ist die kürzeste Fährlinie s. Bei der dient als Antrieb.

In fahren noch mehrere traditionelle über den , die als ''Traghetti'' (Fähren) bezeichnet werden ? die vorhandenen Sitzplätze werden allerdings nur von Touristen genutzt.

Segelfähre

Historisch wurden Fährboote auch mit n betrieben.

Doppelendfähre

Bei einer Doppelendfähre sind Bug und Heck so gebaut, dass das Schiff mit beiden Enden anlegen kann. Damit wird insbesondere das Be- und Entladen von Kraftfahrzeugen erleichtert. Symmetrische Doppelendfährschiffe können in beiden Richtungen gleichermaßen fahren, sie weisen außerdem in beiden Fahrtrichtungen die gleiche Manövrierfähigkeit auf. Sinn einer symmetrischen Doppelendfähre ist, dass die Wendemanöver in oder vor den Häfen entfallen, was auf den gewöhnlich kurzen Fährstrecken Zeit und Treibstoff einspart. Außerdem werden die An- und Ablegemanöver deutlich vereinfacht.

Symmetrische Doppelendfähren werden hauptsächlich auf Flüssen und Seen eingesetzt, zum Beispiel die und die , aber auch in Küstengewässern, zum Beispiel zur Überfahrt von nach . Es gibt auch symmetrische Doppelendfährschiffe, die auf der offenen See verkehren, wie die Fährschiffe auf der , die Fähren der auf Malta oder die Fähren zu den der estländischen Küste vorgelagerten Inseln.

Fähren mit kostenloser Benutzung

In Europa war schon seit dem Mittelalter die ein vom Adel oder der Kirche weitergegebenes Recht zur Einhebung von Gebühren für den Fährdienst. Dennoch gibt es auch Fähren, deren Benutzung kostenlos ist. Meistens handelt es sich um Fluss- oder Kanalfähren. Zu diesen Fähren zählen:
  • in über die .
  • Fähre über das .
  • In alle Fähren, die zum allgemeinen Straßennetz gehören, darunter die Fähren in und nach .
  • Fähren über die in (Swinemünde) zwischen und .
  • Fähren über den sind vertragsgemäß für Benutzer kostenlos, weil der Kanal ein künstlich angelegtes Gewässer ist und die Wegverbindungen schon vorher bestanden.
  • die , Betreiber ist das französische .
  • die Rheinfähren Greffern ? Drusenheim (F) und Kappel ? Rhinau (F), beide ebenfalls von Frankreich betrieben und daher kostenlos,
  • die Ruhrtalfähre '''' in (betrieben von einer städtischen Beschäftigungsgesellschaft), sie schließt im Sommer für Fußgänger und Radfahrer eine Lücke im .
  • vier ). Es handelt sich um unentgeltlich benutzbare Seilfähren für Fußgänger und Radfahrer, welche die Fähren mit Muskelkraft selbst betätigen müssen.
  • Die umfasst .

Sonstiges

Die , die von nach führt, verbindet Fähren nahezu aller Art. Die 250 km lange wurde im Mai 2004 eröffnet.

In Portugal werden die Fähren zwischen Lissabon und dem Südufer des Tejo nach der namensgebenden Stadt als s bezeichnet.

Siehe auch

  • der in Hamburger Hafen

Literatur

  • ''Schwimmende Brücken''. , Heft 2/2012, S.?16?24, Schiffahrts-Verlag Hansa, Hamburg 2012,

Weblinks

  • auf der sächsischen Elbe bei .

Einzelnachweise